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Nr. 6/2000 Vereinstermine

Letzte Ausgabe Nr.6 vom 04. Januar 2000 (mit dieser Ausgabe wurde die Schützenzeitung eingestellt)

Vereinsinterne Preis- und Pokalschießen

Am 15. Oktober wurde mit unserem umgebauten KK-Gewehr der Kimme-Korn-Pokal ausgeschossen. Nicht nur die Visierung, sondern auch die erzielten Ergebnisse erinnerten an die Anfänge des KK-Schießens in unserem Verein. Von 0 bis 40 von 50 möglichen Ringen war alles vertreten. Gewinner des Pokals wurde Heiko Müiikel mit 40 Ring. Hartmut Sprotte kam mit 36 Ring auf den zweiten Platz. Eigentlich sollte man meinen, dass es unmöglich ist, dass bei diesem Schießen zwei Schützen dasselbe Ergebnis erzielen. Hermann und Reinhard Münkel haben dieses Wunder trotzdem geschafft. Mit 31 Ring belegten sie gemeinsam Platz 3.

In diesem Jahr (2000) wird mit dem Kimme-Korn-Gewehr zum zweiten Mal Dat Greune Band mit Unterende ausgeschlossen. Hierfür werden wieder Schützen eingeladen, die am Anfang der Grüne Band Schießen mit Unterende dabei waren. Das Schießen wird zusammen mit dem "normalen" Grüne Band Schießen auf unserem Stand ausgetragen. Zukünftig wird es bei jedem 5er-Jubiläum der beiden Vereine ausgetragen (d.h. im Schnitt alle zweieinhalb Jahre).

Am Weihnachtspreisschießen nahmen 15 Schützen teil. Den ersten Platz sicherte sich Claus Arnholdt mit 150 Ring und einem 218,1 Teiler. Er siegte nur um Haaresbreite vor Hartmut Sprotte, der einen 232,2 Teiler schoss. Auf den dritten Platz landete Heiko Münkel mit einem 485,5 Teiler. Bis auf Hartmut erhielten alle Schützen wertvolle Fleischpreise. Hartmut sicherte sich stattdessen eine kleine Probepackung des Oberender Nationalgetränkes. Um die heimatlichen Eingangskontrollen zu überlisten, wurde die Flasche mit einer neutralen Verpackung versehen. 1)

Um den Hauptmann beim Vorlesen der ersten drei Gewinner nicht zu überfordern, wurden beim Nordmeyer-Pokal die gleichen drei Schützen wie beim Weihnachtspreisschießen ausgewählt. Leider ist dabei die Reihenfolge etwas durcheinander geraten. Während Hartmut (247 Ring) wie beim Weihnachtspreisschießen auch hierbei den zweiten Platz belegte, musste Claus (246 Ring) sich irrtümlicherweise mit dem dritten und Heiko (248 Ring) mit dem ersten Platz zufrieden geben. Die mit dem Pokal verbundenen Pferde befinden sich daher wieder für ein halbes Jahr im Kaiserlichen Hofgestüt, während das jüngste Fohlen dem Bürgerkönig übergeben wurde.

Zum zweiten Mal wurde 1999 das Probeteilerschießen durchgeführt und auch im neuen Jahrtausend soll es wieder stattfinden. Die Probescheiben von jedem vereinsinternen KK-Schießen können zusammen mit dem Einsatz von 3 Mark bei den Schießwarten abgegeben werden. Sie dürfen aber erst am Jahresende auf der Weihnachtsfeier ausgeteilert werden. Wenn sich die Schüsse auf den Probescheiben nicht überlagern, kann in der Regel auch mehr als ein Schuss auf der Scheibe sein. Dafür gibt es aber keine Gewähr. Jeder kann so viele Probescheiben einreichen wie er will. Sieger ist, wer den kleinsten Teiler geschossen hat. Er erhält den gesamten Einsatz.

Insgesamt 10 Scheiben wurden das Jahr 1999 über abgegeben. Mit einem 49,2 Teiler landete Peter Remmert auf dem dritten Platz. Friedrich Wilhelm Brackmann wurde zweiter mit einem 42,3 Teiler. Gewinner des gesamten Einsatzes wurde mit einem 36,8 Teiler Eberhard Krehahn.
Dank des enormen Gewinnes war Eberhard in bester Geberlaune und gab auf der Weihnachtsfeier nicht nur beim Singen den Ton an. Als Vorsänger leitete er wieder den 30 Mann starken Weihnachtschor des Schützenvereins und ließ sich dabei auch durch vereinzelte Nicht- und Falschsänger kaum aus dem Konzept bringen.

Das weit über die Grenzen des Vereins bekannt gewordene Gesangsbuch des Vereins erfreut sich mittlerweile einer so großen Beliebtheit, dass sich nur noch traurige Restbestände im Schützenhaus befinden. Es soll daher demnächst eine zweite Ausgabe gedruckt, werden. Um durch übermäßigen Birnenkonsum verloren gegangenes Liedgut wieder zu finden, wird jeder Schütze gebeten, ihm bekannte Lieder entweder Eberhard Krehahn vorzusingen 2) oder in geschriebener Form bei Reinhardt Weißleder abzugeben.
hm

1)
Anmerkung der Redaktion: Es soll schon öfter vorgekommen sein, dass derartige Preise den glücklichen Gewinnern noch an der Haustür von der Chefin des Hauses abgenommen wurden. Den dann unglücklichen Gewinnern hat man am nächsten morgen eingeredet, sie hätten die Flasche schon unterwegs ausgetrunken.

2) Bitte nicht Eberhards Anrufbeantworter vollsingen. Dieser ist nur für kurze Lieder gedacht. Wer ihm längere Lieder vorsingen will, sollte dies kurz nach Mitternacht unter seinem Schlafzimmerfenster tun. Auf die Nachbarschaft braucht dabei keine Rücksicht genommen zu werden, da Eberhard dort als nächtlicher Sänger hinreichend bekannt ist. Für den Fall, dass sich doch ein Nachbar beschweren sollte, hat Eberhard stets die Telefonnummer von Fritze Willig im Portemonnaie.