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Boßelregeln SV Osterwald O/E

Unser Boßein ist eine Kombination aus Weit- und Zielboßeln!

Weitboßeln:
Mit möglichst wenigen Würfen die Ziellinie vor dem jeweiligen Zielpunkt erreichen. Die Boßelkugel darf die Ziellinie nicht überschreiten, sonst wird der letzte Wurf als Wurf zürn Zielpunkt gewertet. Vom Ausgangspunkt abgesehen ist stets die Mannschaft mit Werfen an der Reihe, deren Kugel am weitesten vom Zielpunkt entfernt ist. Jeder Wurf vom Ausgangspunkt in Richtung des jeweiligen Zielpunktes wird für die Mannschaft als ein Minuspunkt gewertet.
Zielboßeln: Die Boßelkugel möglichst dicht an den Zielpunkt zu werfen. Der Wurf muss mind. von der Ziellinie erfolgen. Überschreitet die Boßelkugel beim Weitboßeln die Ziellinie, wird dieser Wurf als Wurf zum Zielpunkt gewertet. Die Auswertung der Zielwürfe obliegt dem Schiedsrichter. Für die Platzierung erhalten die Mannschaften entsprechende Minuspunkte angerechtet, z.B. für den 5. Platz 5 Minuspunkte. Selbstverständlich ist es erlaubt, die Boßelkugel der gegnerischen Mannschaften durch einen gekonnten Wurf vom Zielpunkt "weg zu schießen". Sinn des Zielboßels ist, dass Mannschaften, die beim Weitboßeln schlechte Leistungen erzielen, diese durch Treffsicherheit beim Zielboßeln ausgleichen können.
Allgemeines: Gewonnen hat die Mannschaft mit den wenigsten Minuspunkten. Bei Punktgleichheit wird die bessere Mannschaft durch Besenweitwurf oder Weitwurf mit dem Friesenhammer ermittelt (noch nicht benutzter Teebeutel).
Geworfen wird beim Boßeln in der Reihenfolge der Namen auf dem Spielbericht des Mannschaftsführers. Wird diese Reihenfolge nicht eingehalten, erhält die Mannschaft für jeden ausgelassenen Werfer einen Minuspunkt. Wer mogelt erhält ebenfalls einen Minuspunkt oder je nach Entscheidung des Schiedsrichters einen Schiedsrichterwurf gegen die Spielrichtung. Die Siegermannschaft erhält einen Wanderpokal, der im Schützenhaus aufbewahrt werden sollte.
Aufgaben des Mannschaftsführers: Namen der Teilnehmer in den Spielbericht eintragen. Das Startgeld in Höhe von 40 € sammeln und beim Schatzmeister abgeben. (Die Teilnehmer des Jugendboßeln entrichten den Betrag nicht.) Den nächsten Werfer gemäß Spielbericht aufrufen und im Spielbericht protokollieren. Bei Bedarf nach jedem Zielpunkt die erhaltenen Minuspunkte mit dem Schiedsrichter abstimmen. Die Boßelkugel nach dem Spiel im Schützenhaus zurückgeben. Der Verlust einer Boßelkugel wird mit 50 € bestraft. (Wiederbeschaffungswert)
Sonderheit bei den Männermannschaften: Fällt eine Kugel beim Boßeln in den Graben, hat der Werfer Zielwasser in Form eines Klaren zu sich zunehmen. Sollte ein Graben nicht vorhanden sein, tritt die Bedingung ein, wenn die Kugel einen Schiedsrichterschritt von der Fahrbahn abgekommen ist.

(aufgestellt von Bernd Haase)